16/2001 - Neunkirchen NÖ Landes–Pensionisten– und Pflegeheim

Zusammenfassung

Im Rahmen des im Jahre 1994 abgeänderten Ausbau- und Investitionsprogrammes für NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheime aus dem Jahre 1992 wurde das Heim in Neunkirchen errichtet. An diesem neuen Standort konnte für die Unterbringung von alten und pflegebedürftigen Menschen eine ansprechende und gelungene Sozialhilfeeinrichtung geschaffen werden, die nach kurzer Anlaufphase nunmehr zufrieden stellend ausgelastet ist. Dem Heimpersonal kann engagiertes Handeln und Wirken im Sinne der Betreuung von alten und pflegebedürftigen Menschen bescheinigt werden.

Auf die nach dem NÖ Sozialhilfegesetz 2000 zu erlassenden Richtlinien für den Betrieb stationärer Einrichtungen und auf die Adaptierung bzw. die Neubearbeitung der Vorschriften für den Pflegedienst auf Grund dieser neuen Gesetzeslage wurde bereits im Bericht über das NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheim Orth a.d. Donau hingewiesen.

Zu bemängeln war, dass - obwohl das Heim seit Juli 1996 in Betrieb ist – noch keine Bauendabrechnung vorlag.

Für den Bereich der Physio- bzw. Ergotherapie wird empfohlen, ein Konzept über eine ökonomische, effektive und qualitätsgesicherte Therapie der Heimbewohner zu erarbeiten. Weiters wäre hier die volle Besetzung des Dienstpostens anzustreben.

Die unrealistische Budgetierung war zu kritisieren, wobei vor allem die Präliminierung eines Abganges der Realität widerspricht, die bei neuen Heimen auf Grund der vorgegebenen Kategorieeinstufung und des vorerst geringeren Instandhaltungsaufwandes einen Überschuss erwarten lässt.

Der Abschluss von Verträgen bzw. deren gegebenenfalls erforderliche Abänderungen sind formal richtig durchzuführen.

Die NÖ Landesregierung hat die Empfehlungen zum Teil bereits umgesetzt bzw. wurde zugesagt, ihnen in Zukunft Rechnung zu tragen.